

Eine zeitgenössische Tanzperformance von TachoTinta, eine Drag Show der kulturellen Identitäten, ein Spiel mit positiven Verunsicherungen.
Persönliche Erfahrungen mit Rassismus und Ausgrenzungen drängen uns immer wieder zum Nachdenken über Kultur, Identität und Transkulturalität. Die Konfliktpotenziale und Chancen im Zusammenleben, die Annahmen, die wir über uns und Andere treffen, wollen wir ausloten und mit tänzerischen und performativen Mitteln befragen. Wir wagen das Experiment und werfen uns in Schale. Stereotyping oneself als subversive Strategie um mit Erwartungen, Zuschreibungen und Wahrnehmungen zu spielen. Alles steht unter dem Credo des Drag: Die Ästhetik verleitet dazu, zu übertreiben, zu überspitzen und das Leben zur Show zu erklären. Es geht nicht darum was du bist, sondern darum, was du wirst! Respekt ohne Klischees.
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Baden-Württemberg Premiere am 25.9.2020 im E-Werk/Südufer – Freiburg
Schleswig-Holstein Vorpremiere am 15.10.2020 in der Theaterwerkstatt Pilkentafel
NRW Premiere (Verschoben) Live-Streaming am 19.2.2021 im Ringlokschuppen Ruhr, Mülheim an der Ruhr
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Cultural Drag ist eine Koproduktion von TachoTinta und dem Ringlokschuppen Ruhr, in flausen+ Koproduktion mit dem E-Werk Freiburg und der Theaterwerkstatt Pilkentafel.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien; vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen; vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein; und vom Kulturbüro der Stadt Flensburg.
Konzept TachoTinta
Kreation/Performance Silvia Ehnis Perez Duarte, Mijin Kim, Seulki Hwang, Enis Turan
Dramaturgische Beratung Robin Junicke
Stage Design Charlotte Ducousso
Sound Design Vincent Michalke
Projektleitung Josefine Pfütze / Aus der Reihe

Premiere am 5.10.2019 beim HUNDERTPRO FESTIVAL
Ringlokschuppen Ruhr, Mülheim an der Ruhr
Ein choreografisches Experiment, schon bestehende Bewegungsmotive neues Leben einhauchen. Diese Bewegungsmotive kreierten wir vor einem Jahr innerhalb eines Movement Research, ohne jegliches Thema oder Perspektive vor Auge zu haben, aber uns fehlte etwas Wesentliches. Mit ein bisschen Abstand haben wir uns das Geschaffene angesehen und beschlossen, die Bewegungsmotive in einen diplomatischen Raum zu übertragen, inspiriert von unseren Annahmen darüber, wie die Verhandlungen zwischen den Top-Politikern der Welt hinter verschlossenen Türen geführt werden. Wir stellen uns vor, wie es wäre, wenn diese führenden Vertreter_innen den Tanz als Mittel der Verhandlung nutzen würden.
Von und mit:
Seulki Hwang, Mijin Kim und Silvia Ehnis Perez Duarte
Sound Design: Vincent Michalke

© Björn Stork
Eine Koproduktion von Tacho Tinta und tanz.tausch -tanz und performance festival. Premiere am 14.12.2017 in der Alte Feuerwache, Köln
Seht Ms.Mon, die Chimäre, die durch die verschwommenen Wellen auftaucht. Ein Hirngespinst, ein Fabelwesen, eine Vorstellung, zusammengesetzt aus vielen Bilder. Ms.Mon ist der Kurzname, den TachoTinta dem verborgenen Wesen gibt, das ihren Tanz antreibt und ihre Vorstellungen formt. Die Choreografinnen und Tänzerinnen Sooyeon Kim, Seulki Hwang uns Silvia Ehnis gehen bis an die Grenzen ihrer Körperlichkeit, um ihre eigene und persönliche Ms. Mon heraufzubeschwören und mit dem Publikum zu teilen. Sie suchen nach diesem Moment, in dem das Publikum sich von Ms. Mon tragen lässt und ihre andere Seite erkennt, die Seite, die für ihre eigenen Träumereien steht.
Konzept: Taeyeon Kim
Performance & Kreation: Taeyeon Kim, Silvia Ehnis und Seulki Hwang
Musik: Thomas Wansing
Andere Vorstellungen: Now & Next 2018 in tanzhaus NRW (Düsseldorf) und Cheers for Fears Festival 2018 at Ringlokschuppen Ruhr (Mülheim an der Ruhr).
Eine Produktion von Tacho Tinta in Zusammenarbeit mit Benjamin Grau
mit der Unterstützung von Inkubator 2018 | Tanzfaktur und Made in Köln | ZAIK
Re: Moment ist inspiriert vom Wunsch zu bewahren, was langsam verschwindet. Drei Körper und 10 Meter Seil: ein System in zerbrechlichem Gleichgewicht. Jede Performerin ist ihrem eigenen Körper, ihrem Gewicht, ihrer Kraft und ihrem Willen ausgesetzt und in einer unvermeidlichen und treibenden Interaktion mit den anderen verbunden. Das Publikum wird Zeuge einer ständigen Diskussion, die mit dem Körper geführt wird. Der Ton ändert sich, je nachdem wie viel jede Performerin geben, nehmen oder aufgeben will.
Konzept: Mijin Kim
Kreation und Performance: Mijin Kim, Seulki Hwang, Silvia Ehnis
Komposition: Benjamin Grau
Cello (Einspielung): Rebekka Stephan
Internationale Premiere: 9.9.2017 in Daegu International Dance Festival (Daegu, Südkorea)
Deutschland Premiere: 8.10.2017 in Made in Köln Festival in der Orangerie Theater, Köln