TachoTinta und Gäste, allesamt internationale Expert*innen in kulturellen Missverständnissen gehen gemeinsam mit dem Publikum den Weg des Drag, des glamourösen Übertreibens. Stereotyping oneself – Diese Ästhetik verleitet dazu das Leben zur Show zu erklären. Es geht nicht darum was du bist, sondern darum, was du wirst! Eine zeitgenössische Tanzperformance, eine Drag Show der kulturellen Identitäten, ein Spiel mit positiven Verunsicherungen.
“Bunt sowie nachdenklich”
-Tanz NRW 21
”spannend und ansteckend”
-Marion Klötzer, Badische Zeitung
TachoTinta und Gäste, allesamt internationale Expert*innen in kulturellen Missverständnissen gehen gemeinsam mit dem Publikum den Weg des Drag, des glamourösen Übertreibens. Stereotyping oneself – Diese Ästhetik verleitet dazu das Leben zur Show zu erklären. Es geht nicht darum was du bist, sondern darum, was du wirst! Eine zeitgenössische Tanzperformance, eine Drag Show der kulturellen Identitäten, ein Spiel mit positiven Verunsicherungen.
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„Cultural Drag“ ist eine zeitgenössische Tanzperformance von TachoTinta, eine Drag Show der kulturellen Identitäten, ein Spiel mit positiven Verunsicherungen. Persönliche Erfahrungen mit Rassismus und Ausgrenzungen drängen uns immer wieder zum Nachdenken über Kultur, Identität und Transkulturalität. Die Konfliktpotenziale und Chancen im Zusammenleben, die Annahmen, die wir über uns und Andere treffen, wollen wir ausloten und mit tänzerischen und performativen Mitteln befragen. Wir wagen das Experiment und werfen uns in Schale. Stereotyping oneself als subversive Strategie, um mit Erwartungen, Zuschreibungen und Wahrnehmungen zu spielen. Alles steht unter dem Credo des Drag: Die Ästhetik verleitet dazu, zu übertreiben, zu überspitzen und das Leben zur Show zu erklären. Es geht nicht darum, was du bist, sondern darum, was du wirst! Respekt ohne Klischees.
TachoTinta und Gäste, allesamt internationale Expert*innen in kulturellen Missverständnissen (Südkorea, Mexiko, Türkei, Deutschland, Frankreich), gehen gemeinsam mit dem Publikum den Weg das Drag, des glamourösen Übertreibens. Das lustvolle Wagnis führt in einen nebelverhangenen Raum zwischen kultureller Aneignung und Wertschätzung, ein Weg, der hinter den schillernden Strategien des Drag auch schmerzhafte Erkenntnisse beinhalten kann. Die gemeinsame Herausforderung besteht im Befragen der eigenen Klischees und Stereotype, kein einfacher Vorgang, aber einer der unumgänglich für ein gesellschaftliches Miteinander ist. Die Recherche führt durch drei Städte, die die Performance in Begegnungen und Erprobungen immer wieder neu konfrontieren und erweitern. Gemeinsam soll die Kunst des Hinterfragens erprobt werden. Wie könnten Alternativen aussehen für unseren Zugang zur Welt, für ein Gefühl der Vertrautheit in einer Welt voller Ungewissheiten?
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien; vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen; vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein; und dem Kulturbüro der Stadt Flensburg.
Eine Koproduktion von TachoTinta und dem Ringlokschuppen Ruhr, in flausen+ Koproduktion mit dem E-Werk /Südufer Freiburg und der Theaterwerkstatt Pilkentafel.
Baden-Württemberg Premiere am 25.9.2020 im E-Werk/Südufer, Freiburg Schleswig-Holstein Premiere am 15.10.2020 in der Theaterwerkstatt Pilkentafel NRW Premiere am 6.11.2020 – verschoben auf Grund der Pandemie, 19.02.2021 STREAMING, Ringlokschuppen Ruhr, Mülheim an der Ruhr
Konzept: TachoTinta
Kreation & Performance: Silvia Ehnis Perez Duarte, Mijin Kim, Seulki Hwang, Enis Turan
Dramaturgische Beratung: Robin Junicke
Visuelle Dramaturgie & Set Design: Charlotte Ducousso
Komposition: Vincent Michalke
Projektleitung Produktion 2020: Josefine Pfütze / Aus der Reihe Gastspielmanagement: Josephine Hofmann
Technische Betreuung: Stefan Göbel, Aurel Bergkemper